Wie das „Google der Pharmaindustrie“ den Kampf gegen Corona gewinnen will

Wie das „Google der Pharmaindustrie“ den Kampf gegen Corona gewinnen will

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Die Eschborner Firma Innoplexus ist so etwas wie das Google für die Pharmaindustrie. Firmenchef Gunjan Bhardwaj erklärt, wie künstliche Intelligenz beim Kampf gegen Covid-19 und Krebs helfen kann. Eine Prognose, wann ein wirksames Mittel auf den Markt kommen kann, wagt er nicht. Beim Börsengang sieht das aber schon anders aus.

 

WELT: Herr Bhardwaj, Ihr Unternehmen Innoplexus verfügt über die weltweit größte Datenplattform in der Pharmaforschung. Mit künstlicher Intelligenz suchen Ihre Computeralgorithmen unter anderem nach Wirkstoffen zur Behandlung vieler Krankheiten. Die Inspiration für Ihre Firma schöpften Sie allerdings aus einem durchaus traurigen Anlass.

 

GUNJAN BHARDWAJ: Ja, das ist richtig. Meine größte Inspiration war das Gefühl von Hilfslosigkeit während der Krebsbehandlung meines guten Freundes und Mentors, der damals in Deutschland sozusagen meine einzige Familie war. Während dieser Zeit habe ich realisiert, dass das medizinische Wissen so schnell wächst, dass es einer intelligenten Technik bedarf, um das Wachstum an Wissen sinnvoll zu verarbeiten und zu nutzen. Wir screenen zum Beispiel täglich mehr als zehn Milliarden Webseiten und verarbeiten die gewonnenen Daten mithilfe von künstlicher Intelligenz, um Analysen im Bereich von Biotech und Life Science zu ermöglichen. Wir fokussieren uns auf die Beschleunigung der Medikamentenentwicklung für die Pharmaindustrie und betreiben gleichzeitig auch eigene Forschungsprogramme. Eines davon ist im Zuge der Covid-Pandemie entstanden, für das wir unsere Algorithmen genutzt haben, um ein neuartiges Molekül zu entwickeln.

 

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