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Pioniere der nächsten digitalen Revolution

Ob Medizin, Bankgeschäfte oder Mobilität: In Zukunft soll Künstliche Intelligenz aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sein. Hessische Unternehmer und Forscher wollen daran ihren Anteil haben.

Uber den Titel der Studie ließe sich der eine oder andere Witz reißen: „Hessens Ambitionen für Künstliche Intelligenz“. Ambitionen, wer hätte die nicht? Doch der Inhalt ist ernst gemeint, Hessen hat große Pläne, wenn es um die Technik von morgen geht: Das Land und vor allem die Rhein-Main-Region sollen zum führenden Standort für die Entwicklung und Nutzung von Verfahren ausgebaut werden, bei denen Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommt. „KI made in Hessen“ soll zur Spitzenmarke werden. So steht es auch im neuen Koalitionsvertrag von CDU und Grünen. Dazu passt, dass die Parteien die Landesregierung um ein Ministerium für Digitalisierung vergrößern wollen.

Wenn da nur nicht die anderen wären. Berlin, nicht Frankfurt heißt das Zentrum, in dem sich mit Abstand die meisten Firmengründer angesiedelt haben, deren Geschäftsmodell auf KI setzt. Ebenfalls attraktiv finden diese Unternehmer München, gefolgt von Hamburg und Karlsruhe. Frankfurt folgt erst ein paar Plätze weiter hinten. Und gegen das, was Programmierer in den Vereinigten Staaten und in China an Lernvermögen und Denkleistung für Maschinen entwickeln, scheinen die deutschen Programme sowieso mickrig.

Einsetzbar und nützlich

Künstliche Intelligenz soll einem Computer ermöglichen, Aufgaben zu bewältigen, für deren Lösung Menschen ihre Intelligenz gebrauchen. Das können Bild- und Spracherkennung sein, automatische Programmier-Software oder die Steuerung eines autonom fahrenden Autos, wobei Algorithmen nicht nur Unmengen an gespeichertem Wissen nutzen, sondern aus den gewonnenen Erfahrungen zusätzliches Können und eigenständige Entscheidungen ableiten können. Einsetzbar und nützlich, so lauten die einhelligen Prognosen, werde intelligente Software in absehbarer Zukunft so gut wie überall sein: im Auto der Zukunft ebenso wie in der Steuerung von Maschinen oder im Kundenservice von Banken.

Spätestens hier, im Finanzsektor, sehen sich die Hessen und die Bankenstadt Frankfurt am Zug: „In Berlin mag es noch mehr Gründer und Investoren geben, aber die Kunden sind nunmal hier“, sagt Gemma Ferst, deren Berufsbezeichnung seit einigen Monaten „Ecosystem Managerin des Landes Hessen“ lautet. Sie arbeitet im Gründerzentrum Techquartier, und ihr Auftrag ist es, schon bestehende KI-Initiativen zusammenzubringen, für den Standort zu werben, auszuloten, welche Unterstützung und Infrastruktur junge Gründer, aber auch etablierte Unternehmen brauchen. Ferst vertritt Hessen auf einschlägigen Konferenzen, viele Gründer seien interessiert daran, sich in der Rhein-Main-Region niederzulassen. Nicht, dass schon Jungunternehmer aus Berlin oder München wegwollten– eher seien es ausländische Startups, die sich für Frankfurt interessierten.

„Die Grundlagen sind da“

„Der Rückstand, den der Standort noch hat, lässt sich aufholen. Die Grundlagen sind da“, ist Ferst überzeugt. Zum gleichen Fazit kommt die eingangs erwähnte Studie, die das Beratungsunternehmen Accenture im vergangenen Jahr im Auftrag der Landesregierung erstellt und für die es insbesondere den Finanzsektor untersucht hatte. „Hessen verfügt bereits über wesentliche Strukturen, um ein landesweites Ökosystem für KI zu schaffen“, heißt es dort.

Tatsächlich, wer genauer hinschaut, entdeckt viel: An der Technischen Universität (TU) Darmstadt wurde bereits 1988 der erste Lehrstuhl für KI eingerichtet. Auch Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler der Frankfurter Uni arbeiten an lernenden Maschinen und dem klugen Umgang mit großen Datenmengen. Die private Frankfurt School of Finance and Management kommt ebenfalls nicht mehr ohne KI in der Lehre aus. In der Summe sind Hunderte Wissenschaftler auf dem Feld aktiv, in Darmstadt ist ein europaweit führendes digitales Biotop entstanden. Mit Beginn dieses Jahres ist das dortige Zentrum für Cybersicherheit, abgekürzt Crisp, in den Rang eines nationalen Forschungszentrums aufgestiegen. 12,4Millionen Euro erhält es 2019 aus Berlin.

Längst schlaue Software im Einsatz

Hessen ist also Teil der deutschen KI-Landschaft, von der oft gesagt wird, sie sei stark in der Forschung, brauche aber zu lange, um aus den klugen Algorithmen einträgliche Geschäftsmodelle zu machen. Bisher verdient damit niemand so gut wie Unternehmen in den Vereinigten Staaten und China. Man denke an Google, Facebook und Apple, die allesamt sogenannte Plattformen aufgebaut haben, die KI nutzen. Nicht nur große Unternehmen, alle Smartphone-Besitzer haben längst schlaue Software im Einsatz.

Das nächste große Ding soll aus Frankfurt kommen: Nichts weniger als Europas größte Plattform für die Geschäftsprozesse von Unternehmen will die Firma Arago aufbauen. Seit mehr als 20 Jahren forscht sie zum Thema KI, ihr Gründer Chris Boos ist dafür anfänglich belächelt worden. Nun will er mit seinem Team in den nächsten fünf Jahren den Durchbruch schaffen und die technische Grundlage für die wirkliche Digitalisierung der Unternehmenswelt liefern. Die Chancen stehen gut. Arago sieht sich in direkter Konkurrenz zu KI-Entwicklern wie dem einstigen britischen Startup Deepmind, das sich Google für 500 Millionen Dollar gesichert hat.

Zumindest auf dem Feld der Medizin heute schon viel klüger als Google ist die Software des Eschborner Unternehmens Innoplexus. Dieses hat der Inder Gunjan Bhardwaj im Jahr 2011 gegründet und seitdem ein Suchsystem entwickelt, das weltweit alle verfügbaren Informationen zu bestimmten Krankheiten und Therapien aufspüren, bewerten und ordnen kann. Das geht nicht ohne KI. Im nächsten Schritt soll die Software auch für andere Branchen nutzbar gemacht werden.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf faz.net veröffentlicht.

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